«Was mir am meisten Zufriedenheit verschafft ist zu sehen, wie Opfer zu Anwältinnen für Veränderungen werden.»
Mary V. Balikungeri (51) ist Geschäftsführerin des Ruanda Frauennetzwerks für Gemeinschaftsentwicklung (RWN). Die NGO hilft Witwen, Opfern sexueller Gewalt, HIV/Aids-Infizierten und Waisen. Sie bietet ein Forum für Vernetzung, Mobilisierung, Sensibilisierung, Schulung, Beratung und materielle Unterstützung. Dank ihrer Bemühungen konnten über 1.000 Frauen und Waisen ihr Leben wieder aufbauen. Die NGO hat außerdem zum Bau von medizinischen Kliniken, Wohnunterkünften und Ausbildungszentren beigetragen.
Mary V. Balikungeri aus Ruanda widmet sich der Not von Menschen, besonders Frauen, die von Krieg und Krisen betroffen sind, um sie wieder in die Gesellschaft zu integrieren. “Durch mein Aufwachsen als Flüchtling in unsicheren Bedingungen konnte ich aus erster Hand das Leiden der von den Umbrüchen des Krieges betroffenen Menschen erfahren”, sagt Mary V. Balikungeri. Daher kommt die Gründung der ambulanten “Kliniken der Hoffnung”, in denen es ein Sanitätszentrum, einen Traumadienst und Beratungsangebote gibt. Mary ist seit 1995, als sie sich am Nachkriegswiederaufbau von Ruanda beteiligte, in diesem Gebiet tätig.
Sie ist mit Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Material und finanzieller Unterstützung für RWN konfrontiert. Trotzdem haben viele Menschen von Marys Arbeit profitiert. Viele HIV/Aids-Infizierte erhielten Medikamente gegen die Begleiterkrankungen. In Rukara errichtete RWN 150 Häuser für 750 Begünstigte, eine medizinische Klinik und eine Grundschule für ihre Kinder. Einige von ihnen halfen bei der Wiederherstellung von Behausungen in Kigali-Stadt für 50 Familien und Vergewaltigungsopfer des Völkermords 1994. Einige Begünstigte erlernten Berufe wie Schneiderei und haben jetzt ein Einkommen durch ihre Produkte. RWN hat Mikrofinanzierung an Frauenverbände und Gruppen, die Waisen aufnehmen, in fünf Bezirken vergeben.
Sie ist mit Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Material und finanzieller Unterstützung für RWN konfrontiert. Trotzdem haben viele Menschen von Marys Arbeit profitiert. Viele HIV/Aids-Infizierte erhielten Medikamente gegen die Begleiterkrankungen. In Rukara errichtete RWN 150 Häuser für 750 Begünstigte, eine medizinische Klinik und eine Grundschule für ihre Kinder. Einige von ihnen halfen bei der Wiederherstellung von Behausungen in Kigali-Stadt für 50 Familien und Vergewaltigungsopfer des Völkermords 1994. Einige Begünstigte erlernten Berufe wie Schneiderei und haben jetzt ein Einkommen durch ihre Produkte. RWN hat Mikrofinanzierung an Frauenverbände und Gruppen, die Waisen aufnehmen, in fünf Bezirken vergeben.
Rwanda Women’s Community Development Network Kigali (RWN) (Ruanda Frauennetzwerk für Gemeinschaftsentwicklung Kigali)
Afrika | Ruanda
This post is also available in English.