Diana Francis (Grossbritannien und Nordirland)


 

«Wir können uns gegen den Krieg entscheiden und dem Frieden eine Chance geben: Das ist ein Zeichen geistiger Gesundheit und nicht von Verrücktheit. Als erstes müssen wir lernen, dass wir die Wahl haben. »

Diana Francis arbeitet in England und weltweit an gewaltfreier Konfliktlösung, Mediation und Versöhnung. Sie engagiert sich auf breiter Basis bei der Ausbildung im Bereich Versöhnung auf kommunaler Ebene und Friedensarbeit. Ihre Arbeit hat viele Menschen motiviert, sich an gewaltfreien Aktionen zu beteiligen. Sie hat Frauen ausgebildet, die Trainerinnen und Friedensarbeiterinnen in ihrem eigenen Umfeld wurden. Diana hat bei “Pluto Press” zwei Bücher veröffentlicht: “People, Peace and Power: Conflict Transformation in Action” (2002) und “Rethinking War and Peace” (2004).

Seit mehr als 40 Jahren arbeitet Diana Francis im Bereich gewaltfreier Konfliktlösung, Mediation und Versöhnung. Sie engagiert sich auch bei der Ausbildung von Fachkräften auf den Gebieten Versöhnung auf kommunaler Ebene und Friedensarbeit und hat dadurch viele Menschen motiviert, sich an gewaltfreien Aktionen zu beteiligen. Als man Diana nach ihrer Zukunftsvision fragte, antwortete sie: “Meine Sehnsucht richtet sich eher auf den Prozess als auf Endpunkte. Ich bemühe mich darum, Teil eines Prozesses zu sein, der zu einem grundlegenden Wandel in der Kultur führt, und zwar weg von einer Kultur, die Gewalt als ‘normal’ anerkennt und die Macht als Kontrolle versteht, hin zu einer, in der liebevolle Zuwendung, Achtung und Mitgefühl füreinander und für die Menschheit vorherrschen. Das bedeutet, Brücken der Liebe und Zusammenarbeit zwischen Menschen bauen zu lernen, anstelle von Furcht und Antipathie. Meine Vision ist es, kleine Kinder zu lehren, dass sanft und fürsorglich sein nicht gleichbedeutend mit Schwäche ist. Gleichzeitig müssen wir, Frauen und Männer, unermüdlich mit Mut und Entschlossenheit daran arbeiten, radikale soziale Veränderungen zu bewirken, die dazu beitragen, dass Jugendliche über ihr Verhalten nachdenken. Das wird ihnen Mut machen, immer wieder für ihre Taten einzustehen und sich dafür verantwortlich zu fühlen. Es wird sie dazu befähigen, Analyse mit Fantasie zu verbinden und Glück und Solidarität zu finden. Gewaltfreiheit bedeutet, die Zukunft in der Gegenwart zu leben, und deshalb müssen wir einfach damit anfangen und es tun.”

Committee for Conflict Transformation Support (CCTS) (Komitee zur Unterstützung von Konflikttransformation); International Fellowship of Reconciliation (IFOR) (Internationaler Versöhnungsbund); Campaign for Nuclear Disarmament (CND) (Kampagne für Atomare Abrüstung)

International | Grossbritannien und Nordirland