«Geldgeber und -geberinnen scheint unsere Arbeit nicht zu interessieren, weil wir Abstinenz fördern, nicht Kondome, die sich hier als ineffektiv erwiesen haben. In der Prävention geht es um Verhaltensänderung.»
Irene Chaluluka ist Koordinatorin der Außenarbeit bei SAFE. Seit elf Jahren ist sie an der Durchführung des Lebenskunde- und HIV/Aids-Aufklärungsprogramms “Warum warten?” in Malawi beteiligt. Durch “Warum warten?” hat Irene erfolgreich die Enthaltsamkeit unter Jugendlichen gefördert. Sie hat Tausende Ausbilder/-innen für die Initiative geschult. Irene hat auch geholfen, “Warum warten?” nach Uganda, Kenia und Nigeria zu exportieren. Ihre größte Herausforderung bei der Förderung der Initiative ist die unzureichende Finanzierung. Sie hat persönliche Erfahrungen mit der HIV/Aids-Krankheit durchgemacht.
Irene stand weinend in ihrem Hotelzimmer. Die Bilder, die sie Stunden zuvor in einem ugandischen Video gesehen hatte, wollten ihr nicht aus dem Kopf gehen. Sie hatte genügend Menschen an Aids leiden sehen. Sie konnte es nicht länger ertragen. Sie musste etwas tun.
Das ugandische Video war einfach zu entsetzlich. Es war die Geschichte eines Dorfes, dessen gesamte erwachsene Bevölkerung an Aids gestorben war. Keine einzige erwachsene Person war übrig geblieben. Eines der ältesten überlebenden Kinder war elf. Das Mädchen hatte die elterliche Verantwortung übernommen, von der Ernährung ihrer Geschwister bis zu deren Sicherheit.
Das Video hatte bei Irene den Impuls geweckt, zu versuchen, etwas zu verändern.
Zwei Jahre später wurde bei Irenes Ex-Mann HIV diagnostiziert. Ihre Ehe war neun Jahre zuvor an seiner Untreue zerbrochen. Irene pflegte ihren Ex-Mann in ihrem Haus. Er starb am 9. August 1998.
Irenes älteste Tochter erkrankte. Sie war HIV-positiv. Im Sterbebett forderte die Tochter ihre Mutter auf, gegen Aids unter den Jugendlichen zu kämpfen.
Irene hat sich auf HIV/Aids-Prävention in Schulen durch lebenskundliche Übungen, Charakterentwicklung und Abstinenz konzentriert. “Warum warten?” hat bei den Jugendlichen in Malawi und darüber hinaus Beliebtheit gewonnen. Kenia, Nigeria und Uganda bekunden Interesse an dem Programm.
Ende 2005 wird “Warum warten?” voraussichtlich Bestandteil des Schullehrplans in Uganda – eines Lehrplans, bei dessen Entwicklung Irene in vielfacher Weise geholfen hat. Irene, alleinerziehende Mutter von vier Jungen und zwei Mädchen, sitzt in den Ausschüssen verschiedener Jugendorganisationen in ganz Malawi. Sie ist allerdings erschüttert von der Reaktion von Geldgebern und -geberinnen, die scheinbar mehr Interesse an Kondomen als an Abstinenz in der Aidsprävention haben.
Ihr größter Traum ist es, “Warum warten?” in jedem afrikanischen Land zu sehen.
Das ugandische Video war einfach zu entsetzlich. Es war die Geschichte eines Dorfes, dessen gesamte erwachsene Bevölkerung an Aids gestorben war. Keine einzige erwachsene Person war übrig geblieben. Eines der ältesten überlebenden Kinder war elf. Das Mädchen hatte die elterliche Verantwortung übernommen, von der Ernährung ihrer Geschwister bis zu deren Sicherheit.
Das Video hatte bei Irene den Impuls geweckt, zu versuchen, etwas zu verändern.
Zwei Jahre später wurde bei Irenes Ex-Mann HIV diagnostiziert. Ihre Ehe war neun Jahre zuvor an seiner Untreue zerbrochen. Irene pflegte ihren Ex-Mann in ihrem Haus. Er starb am 9. August 1998.
Irenes älteste Tochter erkrankte. Sie war HIV-positiv. Im Sterbebett forderte die Tochter ihre Mutter auf, gegen Aids unter den Jugendlichen zu kämpfen.
Irene hat sich auf HIV/Aids-Prävention in Schulen durch lebenskundliche Übungen, Charakterentwicklung und Abstinenz konzentriert. “Warum warten?” hat bei den Jugendlichen in Malawi und darüber hinaus Beliebtheit gewonnen. Kenia, Nigeria und Uganda bekunden Interesse an dem Programm.
Ende 2005 wird “Warum warten?” voraussichtlich Bestandteil des Schullehrplans in Uganda – eines Lehrplans, bei dessen Entwicklung Irene in vielfacher Weise geholfen hat. Irene, alleinerziehende Mutter von vier Jungen und zwei Mädchen, sitzt in den Ausschüssen verschiedener Jugendorganisationen in ganz Malawi. Sie ist allerdings erschüttert von der Reaktion von Geldgebern und -geberinnen, die scheinbar mehr Interesse an Kondomen als an Abstinenz in der Aidsprävention haben.
Ihr größter Traum ist es, “Warum warten?” in jedem afrikanischen Land zu sehen.
Sub-Saharan Familiy Enrichment Program (SAFE) (Subsaharisches Programm für die Bereicherung des Familienlebens)
Children Promotion Organisation (Organisation zur Förderung der Kinder)
Children Promotion Organisation (Organisation zur Förderung der Kinder)
Afrika | Malawi
This post is also available in English.