«Ich bin stolz darauf, ‘Mutter der Witwen’ genannt zu werden.»
Rachael Nyadak Paul (37) wurde in Malakal im Sudan geboren. Sie war Sekretärin beim Frauenbüro der Presbyterian Church of the Sudan (PCOS) in Akobo. Mit ihrer Arbeit bei PCOS im Südsudan unterstützte sie Frauen und ermöglichte Führungstrainings für sie nach den negativen Rückwirkungen des Bürgerkrieges. Rachaels Hauptbemühungen konzentrieren sich auf Themen wie Stärkung von Frauen, Aufbau von Netzwerken, die Bedingungen der Wanderarbeiter und -arbeiterinnen und Friedensstiftung.
Rachael wuchs in einer christlichen Familie im Südsudan auf. Ihr Vater war Pastor in der Presbyterianischen Kirche des Sudan (PCOS) in Akobo. Nachdem sie im Südsudan zur Schule gegangen war, machte sie ihr Diplom in Öffentlicher Verwaltung an der Universität Fort Hare in Südafrika. 1996 arbeitete sie ehrenamtlich im Frauenbüro der PCOS. Später wählte die Generalversammlung der PCOS sie für die offizielle Arbeit in dieser Stellung, die sie 2001 aufnahm.
Rachael engagiert sich bei vielen Aktivitäten, die die Themen Stärkung und Vernetzung der Frauen, Migration und Friedensstiftung betreffen. Ihre Leistungen in der Friedensförderung sind spektakulär, da sie an der Schließung eines Friedensabkommens zwischen Nord- und Südsudan beteiligt war, womit die längste Bürgerkriegsphase in der neueren Geschichte beendet wurde. Ihre Motivation für die Friedensarbeit kommt einerseits daher, dass ihr die Bedeutung dieser Arbeit bewusst ist, und andererseits von den furchtbaren Auswirkungen des Krieges auf ihr persönliches Leben. Sie verlor, als sie noch ganz jung war, ihren Mann im Nord-Süd-Krieg. Dies glaubt sie nur ausgleichen zu können, indem sie sich stärker um die Friedensarbeit bemüht, damit die sudanesischen Familien in Frieden zusammenleben können. Sie reiste durch den ganzen Sudan, besonders im Süden, um das Bewusstsein der Menschen dafür zu wecken, dass der Bürgerkrieg dem sudanesischen Volk nichts als Verwüstung bringt. Sie weiß, dass viele Frauen ihren Mann oder ihre Angehörigen im Krieg verloren haben, und weist immer auf ihr eigenes Schicksal hin, um den Menschen vor Augen zu führen, wie elend der Krieg das Leben der Menschen machen kann. Als Konsequenz wird sie “Mutter der Witwen” genannt. Rachael arbeitet ehrenamtlich in einem ungeschützten Kriegsgebiet und hat dabei mit sehr vielen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Rachael engagiert sich bei vielen Aktivitäten, die die Themen Stärkung und Vernetzung der Frauen, Migration und Friedensstiftung betreffen. Ihre Leistungen in der Friedensförderung sind spektakulär, da sie an der Schließung eines Friedensabkommens zwischen Nord- und Südsudan beteiligt war, womit die längste Bürgerkriegsphase in der neueren Geschichte beendet wurde. Ihre Motivation für die Friedensarbeit kommt einerseits daher, dass ihr die Bedeutung dieser Arbeit bewusst ist, und andererseits von den furchtbaren Auswirkungen des Krieges auf ihr persönliches Leben. Sie verlor, als sie noch ganz jung war, ihren Mann im Nord-Süd-Krieg. Dies glaubt sie nur ausgleichen zu können, indem sie sich stärker um die Friedensarbeit bemüht, damit die sudanesischen Familien in Frieden zusammenleben können. Sie reiste durch den ganzen Sudan, besonders im Süden, um das Bewusstsein der Menschen dafür zu wecken, dass der Bürgerkrieg dem sudanesischen Volk nichts als Verwüstung bringt. Sie weiß, dass viele Frauen ihren Mann oder ihre Angehörigen im Krieg verloren haben, und weist immer auf ihr eigenes Schicksal hin, um den Menschen vor Augen zu führen, wie elend der Krieg das Leben der Menschen machen kann. Als Konsequenz wird sie “Mutter der Witwen” genannt. Rachael arbeitet ehrenamtlich in einem ungeschützten Kriegsgebiet und hat dabei mit sehr vielen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Presbyterian Church of the Sudan (PCOS) (Presbyterianische Kirche des Sudan)
Afrika | Sudan
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