«Jhamak Ghimire kann nicht sprechen, sich bewegen oder ihre Hände gebrauchen und ist akademisch ungebildet, doch hat sie die Literatur Nepals um Hunderte von Gedichten, Erzählungen und Essays bereichert.»
Jhamak Ghimire, geboren 1980, eine körperbehinderte junge Frau ohne jede akademische Bildung, hat die literarische Welt Nepals um Hunderte von Gedichten, Liedern, Erzählungen und Essays bereichert. Ihre Bücher haben bedeutende Literaturpreise gewonnen und sie schreibt regelmäßig Kolumnen für “Kantipur”, einer führenden Tageszeitung in Nepal. Jhamak inspiriert Tausende von Behinderten und nicht-Behinderten in Nepal, die ihre eindrucksvolle Geschichte kennen.
Jhamak Ghimire kann weder sprechen, sich bewegen, bequem sitzen oder ihre Hände gebrauchen. Und doch hat das ungeheuer intelligente Mädchen aus einer armen Familie in einem entlegenen nepalesischen Dorf es geschafft, dass ihre Stimme im ganzen Land gehört wird. Woran Jhamak Ghimire eigentlich leidet, ist unklar – einige Ärzte sprechen von einer zerebralen Lähmung – sie kann aber nur sehen, hören und ihre Beine etwas bewegen, die sie gebraucht, um mit einer sehr beeindruckten Leserschaft zu kommunizieren. Völlig autodidaktisch lernte sie lesen und schreiben, indem sie ihre jüngeren Geschwister nachahmte.
Es begann, als sie sieben Jahre alt war und hörte, wie das indische Epos “Ramayana” von ihrem Vater rezitiert wurde. Als sie eines Tages sah, wie ihr Vater die jüngere Schwester zum Lernen ermahnte, weckte das ihre Neugier und Begeisterung. Sie begann, das Alphabet mit den Füßen zu schreiben und lernte in einer Woche die Devanagari-Schrift. Obgleich alles, was sie von die Welt weiß, nur von dem kommt, was sie liest, durch ihr Fenster sieht oder in ihren begrenzten sozialen Kontakten erfährt, bringt das für sie eine Fülle von Material. Jhamaks Begabung kam erst 1994 ans Licht, als ein/-e Journalist/-in aus der Nachbarschaft in einer lokalen Wochenzeitung über sie schrieb. Auch andere Zeitschriften rühmten ihr Werk und ihre Persönlichkeit. Verschiedene Organisationen und Leser/-innen unterstützten sie bei der Veröffentlichung ihrer Bücher – bisher fünf, drei weitere sollen folgen.
Jhamak hat mehrere Literaturpreise gewonnen. In ihrer wöchentlichen Kolumne behandelt sie Kinder- und Frauenthemen sowie soziokulturelle und politische Laster und Errungenschaften. Jhamaks erstaunlichste Fähigkeit ist es, sich mit fast übernatürlicher Tapferkeit über ihre körperliche Lage hinwegzusetzen. Deshalb ist sie so inspirierend für Tausende von Nepalesen/-innen und eine führende nationale Persönlichkeit.
Es begann, als sie sieben Jahre alt war und hörte, wie das indische Epos “Ramayana” von ihrem Vater rezitiert wurde. Als sie eines Tages sah, wie ihr Vater die jüngere Schwester zum Lernen ermahnte, weckte das ihre Neugier und Begeisterung. Sie begann, das Alphabet mit den Füßen zu schreiben und lernte in einer Woche die Devanagari-Schrift. Obgleich alles, was sie von die Welt weiß, nur von dem kommt, was sie liest, durch ihr Fenster sieht oder in ihren begrenzten sozialen Kontakten erfährt, bringt das für sie eine Fülle von Material. Jhamaks Begabung kam erst 1994 ans Licht, als ein/-e Journalist/-in aus der Nachbarschaft in einer lokalen Wochenzeitung über sie schrieb. Auch andere Zeitschriften rühmten ihr Werk und ihre Persönlichkeit. Verschiedene Organisationen und Leser/-innen unterstützten sie bei der Veröffentlichung ihrer Bücher – bisher fünf, drei weitere sollen folgen.
Jhamak hat mehrere Literaturpreise gewonnen. In ihrer wöchentlichen Kolumne behandelt sie Kinder- und Frauenthemen sowie soziokulturelle und politische Laster und Errungenschaften. Jhamaks erstaunlichste Fähigkeit ist es, sich mit fast übernatürlicher Tapferkeit über ihre körperliche Lage hinwegzusetzen. Deshalb ist sie so inspirierend für Tausende von Nepalesen/-innen und eine führende nationale Persönlichkeit.
Südasien | Nepal
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