«Unsere Entscheidung, gegen die israelische Besatzung zu kämpfen, kommt von unserer Entschlossenheit, fest gegen Aggressionen aufzutreten und im Libanon soziale und politische Präsenz zu zeigen.»
Amneh Sulaiman wurde 1951 in einem palästinensischen Flüchtlingslager in Beirut (Libanon) geboren und wuchs dort auf. 1977 schloss sie das Studium an der Arabischen Universität Beirut mit einem BA in Englischer Literatur ab und nahm an Workshops zur Wiedereingliederung, zum Analphabetismus, zur Kinderarbeit und zu Gender-Themen teil. Sie hat für die United Nations Relief and Works Agency (UNRWA) gearbeitet, wurde 1973 Flüchtlingslagerberaterin und 1981 stellvertretende Vorsitzende der General Union of Palestinian Women (GUPW), deren Zweig im Libanon sie 1982 vorstand. 1983 wurde sie Mitglied des Palästinensischen Nationalrates.
Amneh Sulaiman litt als Flüchtling außerordentlich und ihre Lebensbedingungen waren nicht besser als die aller palästinensischen Frauen in den Flüchtlingslagern im Libanon. Trotz Besatzung, Hunger und Tod vieler Familienangehöriger, Freunde und Freundinnen waren diese Frauen entschlossen, die Arbeit fortzuführen, um ihren Haushalt aufrechtzuerhalten und dafür zu sorgen, dass das Leben weiterging. Amneh verbindet sich mit anderen Flüchtlingen, um soziale und patriotische Arbeit zu organisieren. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Lager fühlen sich als eine große Familie und sie arbeiten intensiv als Gruppe zusammen, je nach ihren Fähigkeiten. Sogar die älteren Frauen halten die Wohnungen der Mitglieder der palästinensischen Guerillakämpfer und -kämpferinnen sauber, kochen ihnen das Essen und spenden den Verwundeten Blut.
General Union of Palestinian Women (GUPW) (Allgemeine Union Palästinensischer Frauen)
Zentralasien und der Mittlere Osten | Palästina
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