«Ich habe meinen Teil getan. Wenn ich heute sterbe, so glaube ich, dass ich ein Erbe hinterlasse, das zu noch größeren Höhen geführt werden kann.»
Helen Munthali ist Direktorin der Organisation Tovwirane HIV/Aids, die sich in Mzimba im nördlichen Teil Malawis befindet. Als Tochter einer malawischen Mutter und eines indischen Vaters wurde sie 1946 im Dorf Nazale nahe Blantyre, dem Geschäftszentrum des Landes, geboren. Tovwirane (Helfen wir uns gegenseitig) wurde 1993 gegründet. Seither hat man dort Tausenden von mit HIV/Aids infizierten und betroffenen Menschen geholfen. Die Organisation bietet Betreuung für Waisen, Beratung für Menschen, die mit HIV/Aids leben und deren Betreuung durch ambulante Kampagnen und Projekte in den Gemeinden.
Helens Leben liest sich wie die Handlung eines Bestseller-Romans. Bald nach ihrer Geburt verließ ihr Vater ihre Mutter. Von ihrem Stiefvater wurde sie später abgelehnt, weil sie farbig war; aufgezogen wurde sie von ihrer Großmutter.
Nachdem sie mit 18 Jahren das Cambridge School Zertifikat erlangt hatte, beugte sie sich dem Druck der Familie und heiratete. Ihre 11 Kinder zog sie alleine auf, nachdem ihr Mann 1986 gestorben war. Danach versuchte ihr Schwager sie aus ihrem ehelichen Haus hinauszuwerfen, um ihren Besitz zu erben. Belastbarkeit hatte sie sich schon in jungen Jahren erworben. “Ich habe mich geweigert und unermüdlich gearbeitet, um meine Kinder großzuziehen. Heute sind sie angesehene Persönlichkeiten mit hohen Positionen in der Regierung und internationalen Organisationen”, sagt sie stolz.
Die Mzimba-Anti-Aids-Unterstützung gründete sie 1993. “Hilflos sah ich zu, wie enge Freunde/-innen starben. Ich musste etwas tun.” Später änderte die Organisation ihren Namen in Tovwirane HIV/Aids Organisation.
Helen wurde mit Misstrauen, Stigmatisierung und Diskriminierung, auch seitens der Kirchen, fertig, während sie die Mission von Tovwirane vorantrieb.
Bis heute hat Tovwirane mehr als 5.000 Freiwillige bei der häuslichen Pflege unterstützt, 560 Menschen, die mit HIV/Aids leben, und mehr als 7.000 Waisen. Durch die ambulante Kampagne hat Tovwirane mehr als 20 Gemeindeprojekte zur Unterstützung Armer initiiert. Daneben hat die Organisation ein Ressourcenzentrum mit mehr als 10.000 Büchern und Quellenmaterial mit einer durchschnittlichen Leserschaft von ungefähr 800 Personen pro Monat eingerichtet. Tovwirane wird in Subsahara-Afrika als Vorbild angesehen.
Nachdem sie mit 18 Jahren das Cambridge School Zertifikat erlangt hatte, beugte sie sich dem Druck der Familie und heiratete. Ihre 11 Kinder zog sie alleine auf, nachdem ihr Mann 1986 gestorben war. Danach versuchte ihr Schwager sie aus ihrem ehelichen Haus hinauszuwerfen, um ihren Besitz zu erben. Belastbarkeit hatte sie sich schon in jungen Jahren erworben. “Ich habe mich geweigert und unermüdlich gearbeitet, um meine Kinder großzuziehen. Heute sind sie angesehene Persönlichkeiten mit hohen Positionen in der Regierung und internationalen Organisationen”, sagt sie stolz.
Die Mzimba-Anti-Aids-Unterstützung gründete sie 1993. “Hilflos sah ich zu, wie enge Freunde/-innen starben. Ich musste etwas tun.” Später änderte die Organisation ihren Namen in Tovwirane HIV/Aids Organisation.
Helen wurde mit Misstrauen, Stigmatisierung und Diskriminierung, auch seitens der Kirchen, fertig, während sie die Mission von Tovwirane vorantrieb.
Bis heute hat Tovwirane mehr als 5.000 Freiwillige bei der häuslichen Pflege unterstützt, 560 Menschen, die mit HIV/Aids leben, und mehr als 7.000 Waisen. Durch die ambulante Kampagne hat Tovwirane mehr als 20 Gemeindeprojekte zur Unterstützung Armer initiiert. Daneben hat die Organisation ein Ressourcenzentrum mit mehr als 10.000 Büchern und Quellenmaterial mit einer durchschnittlichen Leserschaft von ungefähr 800 Personen pro Monat eingerichtet. Tovwirane wird in Subsahara-Afrika als Vorbild angesehen.
Tovwirane HIV/Aids Organisation
Afrika | Malawi
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