«Nighat Pandit wendete sich dem Trauma der Menschen eines 16 Jahre währenden Konflikts zu. Sie konzentriert sich auf Hilfe für Waisen und Witwen und die Förderung von Eintracht und Frieden.»
Körperlicher Gefahr und anderen Risiken trotzend, arbeitet Nighat Shafi Pandit (geboren 1951) mit ländlichen Gemeinden in dem von Gewalt gezeichneten Bundesstaat Jammu und Kaschmir. Sie kommt aus einer bekannten kaschmirischen Familie und ist eine der seltenen Frauen, die ein komfortables Zuhause verlassen hat, um sich dem Schmerz und Trauma von Menschen zuzuwenden, die in einem 16 Jahre dauernden Konflikt gefangen sind. Ihre Organisation, die Help Foundation Jammu and Kashmir (Stiftung Hilfe), konzentriert sich unter anderem auf die Erziehung von Waisen, die Wiedereingliederung von Witwen und die Förderung von Frieden und Ausgleich.
Nighat Shafi Pandit verließ ihr Haus zu einer Zeit, als sehr wenige Kaschmiri-Frauen auf die Krise in ihrer Mitte reagierten. 1997 war sie die erste Frau, die ein Waisenhaus für Kinder eröffnete, die durch den bewaffneten Konflikt im Kaschmirtal heimatlos geworden waren. Heute macht die Help Foundation Jammu and Kashmir (Stiftung Hilfe) Überstunden, um die am meisten von dem Konflikt Betroffenen zu unterstützen. Die Stiftung Hilfe ist die einzige Organisation, die in beiden Regionen dieses tief gespaltenen Bundesstaates arbeitet. Die Hauptaktivitäten der Organisation sind Betreuung und Ausbildung von Waisen, die Wiedereingliederung von Witwen, Beratung für psychische Gesundheit von Frauen und Kindern und die Rehabilitation von Kindern mit körperlichen Behinderungen. Sie arbeitet auch für die Förderung von Frieden und Eintracht unter den Bevölkerungsgruppen: Nighat, eine Muslima, arbeitet eng mit der Hindu-Minderheit zusammen – mit denjenigen, die im Tal leben und denjenigen, die als Vertriebene in Flüchtlingslagern in Jammu leben.
Nighats “Operationsfeld” im Kaschmirtal, die Stadt Srinagar und die Bezirke Badgam, Pulwama, Baramulla und Kupwara, neigt zu Militanz und Gewalt. Sie hat nur zu gut gelernt, dass nicht so sehr das Ausmaß der Gewalt als vielmehr ihre Unberechenbarkeit die größte Gefahr darstellt. Was Nighat veranlasst weiterzumachen, ist ihre große Verbundenheit mit dem Land und den Menschen dieser Region. Sie gehört zu einer bekannten kaschmirischen Familie, die in der Verbreitung von Bildung eine Pionierrolle spielte; ihr Großvater war der erste Verwalter der Universität Jammu und Kaschmir. Wie jede Familie in Kaschmir wurde auch die ihre von dem Konflikt betroffen. Ihre Kinder (ein Sohn und zwei Töchter) mussten wegen der drohenden Gefahr, entführt zu werden, das Tal in einem Alter verlassen, in der Kinder ihre Eltern am meisten brauchen. Aber Nighat hält durch.
Nighats “Operationsfeld” im Kaschmirtal, die Stadt Srinagar und die Bezirke Badgam, Pulwama, Baramulla und Kupwara, neigt zu Militanz und Gewalt. Sie hat nur zu gut gelernt, dass nicht so sehr das Ausmaß der Gewalt als vielmehr ihre Unberechenbarkeit die größte Gefahr darstellt. Was Nighat veranlasst weiterzumachen, ist ihre große Verbundenheit mit dem Land und den Menschen dieser Region. Sie gehört zu einer bekannten kaschmirischen Familie, die in der Verbreitung von Bildung eine Pionierrolle spielte; ihr Großvater war der erste Verwalter der Universität Jammu und Kaschmir. Wie jede Familie in Kaschmir wurde auch die ihre von dem Konflikt betroffen. Ihre Kinder (ein Sohn und zwei Töchter) mussten wegen der drohenden Gefahr, entführt zu werden, das Tal in einem Alter verlassen, in der Kinder ihre Eltern am meisten brauchen. Aber Nighat hält durch.
Human Efforts for Love and Peace Foundation – Help Foundation (Stiftung für das Bemühen um Liebe und Frieden – Stiftung Hilfe)
Südasien | Indien
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