Teresita Quintos-Deles(Philippinen)


Peacewomen
  «Wir müssen täglich ein Bekenntnis ablegen, um alle Bedrohungen des Friedens zu überwinden, damit wir wirkungsvolle Friedensanwälte/-innen und Friedensakteure/-innen werden. Wir müssen durchhalten.»

Teresita Quintos-Deles (geboren 1948) ist als Beraterin von Präsidentin Arroyo für den Friedensprozess zu ihrem Ausgangspunkt zurückgekehrt. Von 1987 – 2001 war Teresita als Vorsitzende der Coalition for Peace (CFP) und Geschäftsführerin des Gaston Z Ortigas Peace Institute (GZO-Friedensinstitut) eine Führerin der Friedensbewegung der Zivilbevölkerung. Der Regierung trat sie 2001 als Einberuferin der Anti-Armuts-Kommission bei und sprach Themen der sozialen Gerechtigkeit an, die Frieden und Entwicklung berühren. Zu ihrem jetzigen Amt wurde sie 2003 ernannt; sie überwacht Regierungsstrategien und Programme im Zusammenhang mit dem Friedensaufbau.

Teresita Quintos-Deles ist seit 1986 an jeder Anstrengung der Zivilbevölkerung beteiligt, Frieden im Land zu erreichen. Sie war Einberuferin und Vorsitzende der 1987 gegründeten Coalition for Peace (CFP) der ersten Bürgerallianz mit dem Ziel, den bewaffneten Konflikt zu beenden. 1990 berief sie die Nationale Friedenskonferenz mit ein, die in 17 Politikfeldern einen breiten Konsens über eine nationale Vision und eine Friedensagenda schmiedete. Von 1991 bis 2001 war sie Geschäftsführerin des Gaston Z Ortigas Peace Institute (GZO-Friedensinstitut), das als ständige Unterstützungsbasis für Friedensinitiativen der Bevölkerung eingerichtet wurde. Von 1990 – 1995 unterhielten die Multi-Sektoralen Friedensanwälte/-innen und die Unabhängigen Friedensanwälte/-innen der Philippinen Dialoge und Kontakte, um formelle Friedensgespräche zwischen der Regierung und den zwei großen bewaffneten Gruppen, den Kommunisten und den Rebellen, zu etablieren.
Teresita Deles war auch Mitglied im Friedenskonsortium, bestehend aus zehn Friedensinstituten, Zentren und Programmabteilungen, die über Konfliktlösungen forschten und Schulungen dazu anboten. Als sie 2001 der Regierung beitrat, war sie endlich in der Position, auf den Friedensprozess politisch Einfluss zu nehmen. Ihre Vision zum Frieden ist ganzheitlich: “Eine Gesellschaft ohne bewaffnete Konflikte, in der die Grundbedürfnisse der Menschen erfüllt sind, Kinder zur Schule gehen, Menschen eine Wahl haben und auch wählen können, Frauen respektiert werden und die gleichen Rechte wie Männer haben, das Land fair verteilt ist, unterschiedliche Kulturen festes Vertrauen auf ihren Platz in diesem Land haben und der Zugang zur politischen Macht ausgeweitet und weitergegeben wird, damit unsere Menschen aus verschiedenen Kulturen und geografischen Verhältnissen sich selbst auf die Weise regieren können, die für sie die wahre ist. Obwohl das nicht so bald verwirklicht sein mag”, sagt sie: “Hoffnung ist das Lebensblut der Friedensarbeit.”

Office of the Presidential Adviser on the Peace Process (OPAPP) (Amt zur Beratung der Präsidentin im Friedensprozess); Gaston Z Ortigas Peace Institute (GZO Peace Institute) (Gaston Z Ortigas-Friedensinstitut);
Coalition for Peace (CFP) (Koalition für Frieden)
Südostasien | Philippinen

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