«Ich habe mein ganzes Leben gekämpft. Diese Gesellschaft ist nicht diejenige, die ich mir erträumt hatte. Wir haben einige Schlachten gewonnen. Es gibt aber vieles, das wir noch erreichen müssen. »
Hena (geb. 1924) war kaum 13 Jahre alt, als sie sich dem Kampf für Unabhängigkeit gegen die Britische Herrschaft des damals ungeteilten Indien anschloss. Damit begann ein lebenslanger Kampf gegen jegliche Form der Ungerechtigkeit. Obwohl durch ihre Pionierarbeit auf dem Gebiet der Gleichberechtigung bestens bekannt, war sie auch stark engagiert in der Kommunistischen Partei, für die Rechte der Bauernschaft, der Lehrer und Lehrerinnen und für Arbeitsrechte. Damals, als es eigentlich für Frauen verboten war aus dem Haus zu gehen, sprach sich Hena für die Stärkung von Frauen und die Frauenrechte aus.
Hena Das wuchs auf in einer bekannten und wohlhabenden Grundbesitzerfamilie in Sylhet, Bangladesch. Trotz des Widerspruchs ihrer Mutter machte sie den Bachelor in Pädagogik und den Master. Hena war in ihrer Schul- und Universitätszeit aktiv, bereits mit 13 Jahren schloss sie sich der Bewegung gegen die Britische Herrschaft über den Indischen Subkontinent an. 1942 trat sie der Kommunistischen Partei von Ost-Pakistan bei und wirkte in Bauern- und Gewerkschaftsbewegungen mit. Angesichts der politischen Situation musste sie im Untergrund arbeiten, doch führte ihr Widerstand zur Abschaffung des Sklavensystems in der Landwirtschaft und des “Zamindari”-Systems der Bauernbesteuerung.
Henas starkes Engagement für Menschenrechte und -würde spiegelt sich in der Bandbreite ihrer Aktivitäten: Sie arbeitete für die Sprachbewegung 1952, deren Ziel es war, die Anerkennung von Bengalisch als eine Staatssprache im aufkommendem Kampf für Bangladeschs Unabhängigkeit von Pakistan durchzusetzen. 1960 zog sie nach Dhaka, wo sie sich als Assistenzlehrerin für die Sekundarstufe stark für die Bewegung der Lehrenden einsetzte. Ein Jahrzehnt später gründete sie Bangla Monila Parishad zusammen mit gleichgesinnten Frauen.
Als eine der Wegbereiterinnen der Frauenbewegung von Bangladesch hat Hena sich über 60 Jahre lang für Bewusstseinsbildung und Stärkung der Frauen eingesetzt, indem sie viele Bewegungen für Frauenrechte gründete. Sie bleibt die Antriebskraft hinter BMP, der größten Frauenrechtsbewegung des Landes. Zielgerichtet setzt sie ihre Arbeit an der Basis fort. Ihre größte Gabe ist ihr unerschütterlicher Glaube an die Fähigkeit der Menschen, sich und ihre Welt verbessern zu können.
“Ich habe mein ganzes Leben gekämpft”, sagt sie. “Diese Gesellschaft ist nicht diejenige, die ich mir erträumt hatte. Wir haben einige Schlachten gewonnen. Es gibt aber vieles, das wir noch erreichen müssen.”
Henas starkes Engagement für Menschenrechte und -würde spiegelt sich in der Bandbreite ihrer Aktivitäten: Sie arbeitete für die Sprachbewegung 1952, deren Ziel es war, die Anerkennung von Bengalisch als eine Staatssprache im aufkommendem Kampf für Bangladeschs Unabhängigkeit von Pakistan durchzusetzen. 1960 zog sie nach Dhaka, wo sie sich als Assistenzlehrerin für die Sekundarstufe stark für die Bewegung der Lehrenden einsetzte. Ein Jahrzehnt später gründete sie Bangla Monila Parishad zusammen mit gleichgesinnten Frauen.
Als eine der Wegbereiterinnen der Frauenbewegung von Bangladesch hat Hena sich über 60 Jahre lang für Bewusstseinsbildung und Stärkung der Frauen eingesetzt, indem sie viele Bewegungen für Frauenrechte gründete. Sie bleibt die Antriebskraft hinter BMP, der größten Frauenrechtsbewegung des Landes. Zielgerichtet setzt sie ihre Arbeit an der Basis fort. Ihre größte Gabe ist ihr unerschütterlicher Glaube an die Fähigkeit der Menschen, sich und ihre Welt verbessern zu können.
“Ich habe mein ganzes Leben gekämpft”, sagt sie. “Diese Gesellschaft ist nicht diejenige, die ich mir erträumt hatte. Wir haben einige Schlachten gewonnen. Es gibt aber vieles, das wir noch erreichen müssen.”
Bangla Mohila Parishad (BMP) (Frauen-Menschenrechtsorganisation)
Südasien | Bangladesch
This post is also available in English.