«Zari Sarfaraz forderte Mitte der achtziger Jahre das Militärregime Zia ul-Haqs durch die Anfertigung eines furchtlosen, fortschrittlichen und unabhängigen Berichts zur Lage der pakistanischen Frauen heraus.»
Zari Sarfaraz (geboren 1923) ist seit der Geburtstunde ihres Landes 1947 immer im öffentlichen Dienst tätig gewesen. Nachdem sie anfangs bei der Hilfe und Rehabilitation von Flüchtlingen arbeitete, die aus dem ungeteilten Indien in die neue Nation strömten, wurde sie später Politikerin und Abgeordnete für die Muslimliga und arbeitete für Tuberkulosepatienten/-innen in ihrer Heimat, der Nordwest-Grenzprovinz. Diese facettenreiche Frau betreibt außerdem Industrien wie Zuckerraffinerien und Keramikfabriken in der Region.
Zari Sarfaraz ist durch ihren Bericht über pakistanische Frauen während des Regimes von Zia-ul-Haq im Gedächtnis. Als Vorsitzende einer Kommission zur Lage der Frauen (1983 bis 1995) erstellte sie einen furchtlosen, unabhängigen und fortschrittlichen Bericht. Dem Regime waren ihre Kommentare so verhasst, dass der Bericht bis 1989, ein Jahr nach Zias Ermordung, geheim gehalten wurde.
Dem Volk der Paschtunen/-innen zugehörig und in der extrem konservativen Nordwest-Grenzprovinz (NWFP) aufgewachsen, haben Zaris Handlungen sie als eine entschlossene Frau ausgezeichnet. Erst Mitte zwanzig, als Indien geteilt wurde, arbeitete sie Tag und Nacht, um Notfallhilfe und Rehabilitation für Flüchtlinge anzubieten, die in das neugeschaffene Land Pakistan strömten. Als Mitglied der Muslimliga, der Partei, die die Gründung Pakistans vorangetrieben hatte, begann sie eine Karriere als Politikerin. 1952 gewann sie als eine der wenigen Frauen einen Sitz in der Provinzversammlung. Am Ende ihrer vierjährigen Amtszeit wurde sie für weitere vier Jahre in die Nationalversammlung gewählt. In den 1960er Jahren begann sie, durch ihre Arbeit mit NGOs in der NWFP bei der Pflege und Rehabilitation von Tuberkulosekranken mitzuarbeiten. 14 Jahre lang war sie Vorsitzende der Pakistanischen Tuberkulosevereinigung und leitete die Tuberkulosevereinigung der NWFP. Die Beschäftigungen dieser facettenreichen Frau umfassen die Versorgung von Waisen durch die SOS-Kinderdörfer, Artenschutz, Fürsorge für geistig Behinderte und das Betreiben eines karitativen Krankenhauses in ihrem Bezirk. Zari ist lebenslanges Mitglied des pakistanischen Roten Halbmonds der Nordwest-Grenzprovinz. Sie arbeitet bei der Vereinigung für Familienplanung mit und ist in Aufsichtsgremien von Universitäten tätig gewesen.
Als heute Achtzigjährige ist Zari Vorsitzende der Premier Sugar Mills and Distillery Co. in ihrem Geburtsort Mardan, wo sie lebt.
Dem Volk der Paschtunen/-innen zugehörig und in der extrem konservativen Nordwest-Grenzprovinz (NWFP) aufgewachsen, haben Zaris Handlungen sie als eine entschlossene Frau ausgezeichnet. Erst Mitte zwanzig, als Indien geteilt wurde, arbeitete sie Tag und Nacht, um Notfallhilfe und Rehabilitation für Flüchtlinge anzubieten, die in das neugeschaffene Land Pakistan strömten. Als Mitglied der Muslimliga, der Partei, die die Gründung Pakistans vorangetrieben hatte, begann sie eine Karriere als Politikerin. 1952 gewann sie als eine der wenigen Frauen einen Sitz in der Provinzversammlung. Am Ende ihrer vierjährigen Amtszeit wurde sie für weitere vier Jahre in die Nationalversammlung gewählt. In den 1960er Jahren begann sie, durch ihre Arbeit mit NGOs in der NWFP bei der Pflege und Rehabilitation von Tuberkulosekranken mitzuarbeiten. 14 Jahre lang war sie Vorsitzende der Pakistanischen Tuberkulosevereinigung und leitete die Tuberkulosevereinigung der NWFP. Die Beschäftigungen dieser facettenreichen Frau umfassen die Versorgung von Waisen durch die SOS-Kinderdörfer, Artenschutz, Fürsorge für geistig Behinderte und das Betreiben eines karitativen Krankenhauses in ihrem Bezirk. Zari ist lebenslanges Mitglied des pakistanischen Roten Halbmonds der Nordwest-Grenzprovinz. Sie arbeitet bei der Vereinigung für Familienplanung mit und ist in Aufsichtsgremien von Universitäten tätig gewesen.
Als heute Achtzigjährige ist Zari Vorsitzende der Premier Sugar Mills and Distillery Co. in ihrem Geburtsort Mardan, wo sie lebt.
Pakistan Tuberculosis Association (PTA) (Pakistanische Tuberkulosevereinigung)
Südasien | Pakistan