Tolekan Ismailova (Kirgisistan)


 

«Nur in einer anständigen, wirklich ehrlichen Gesellschaft können freie Menschen leben, sich ein neues Leben aufbauen. In der gemeinsamen Anstrengung für eine bessere Zukunft werden sie sich vereinen. »

Tolekan Ismailowa kämpft als Aktivistin in der öffentlichen Arena seit 1977 auf drei Ebenen: der örtlichen, der landesweiten und der internationalen. Sie arbeitet mit lokalen Organisationen, NGOs und politischen Parteien und mit internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen und Human Rights Watch. Als Vorsitzende der NGO Zivilgesellschaft gegen Korruption führt sie in Kirgisistan die demokratische Bewegung an. Sie engagiert sich für soziale Gerechtigkeit und die Einhaltung der Menschenrechte.

Tolekan Ismailowa engagiert sich für soziale Gerechtigkeit und die Einhaltung der Menschenrechte. Seit 1977 führt sie die Demokratiebewegung Kirgisistans an. Sie ist die Speerspitze im Kampf gegen die Korruption und stand bei der Schaffung der NGO Zivilgesellschaft gegen Korruption an vorderster Front. Eine Reihe von Korruptionsfällen, die sie innerhalb der kirgisischen Behörden aufdeckte, führte zur Entlassung korrupter Beamter und Beamtinnen. Tolekan stand an der Spitze vieler Initiativen für Menschenrechte und gegen Armut. Sie unterstützt die Entwicklung demokratischer Werte und setzt sich für die Verbesserung der politischen und wirtschaftlichen Situation des Landes ein. Tolekan setzt sich aber auch für einen öffentlichen Beitrag an der Lösung der sozialen und politischen Probleme des Landes ein. Tolekans öffentliche Arbeit ist vielseitig: Sie bemüht sich um die Vermittlung sozialer und demokratischer Werte durch Bildung sowie auf der politischen Bühne, in Wirtschaftskreisen oder dort, wo Menschenrechte in Gefahr sind. Regionale und lokale NGOs unterstützt sie durch Seminare, Weiterbildungskurse und als Wahlbeobachterin. Tolekan ist eine ehrliche und fleißige Persönlichkeit, die in Führungspositionen geschätzt wird. Mit Hingabe und Eifer setzt sie sich für jeden Menschen ein, der sich an sie wendet. Ihre klare Selbsterkenntnis macht sie zu einem Vorbild für andere Frauen. Sie will kein Geld, keine Preise und keine Ehrungen für ihre Arbeit. Sie will nur eine Verbesserung der Situation in ihrem Land und der Lebensqualität ihrer Mitmenschen.